Graues Haar – warum verliert das Haar seine Farbe?
Umweltbelastungen, Stress, Krankheiten, erblich bedingte Vorbelastungen und das Älterwerden stören die gesunden Prozesse in den Melanozyten, den pigmentbildenden Zellen in den Haarfollikeln. Dadurch verliert das Haar das farbgebende Pigment Melanin.
Was passiert im Haarfollikel?
Die Forschung hat herausgefunden: Bei Menschen, die graue Haare bekommen, kommt es im Haarfollikel zu massivem oxidativem Stress durch eine Anhäufung von Wasserstoffperoxid. Hinzu kommt ein Mangel jener Enzyme, die für den Abbau des Wasserstoffperoxids zuständig sind. Das Wasserstoffperoxid blockiert somit den natürlichen Aufbau des Melanins, dem Farbpigment des Haares. Das Haar bleicht Schritt für Schritt immer mehr aus. Es wird grau bzw. weiß.
Was passiert im Haar?
Alterung und Zellschädigung durch oxidativen Stress führen neben einem Farbpigmentverlust oft auch zu Einschränkungen in anderen Stoffwechselprozessen im Haar. Dies kann den Verlust von Haarmasse, Lipiden und Proteinen zur Folge haben. Das Haar verliert so außer seiner Farbbrillanz, an Elastizität, Stabilität und verändert seine physikalischen Eigenschaften.